Segen für neuen Fischlehrpfad am Drachensee – Andreas Bierl gelingt schwerster Fang
Sein 60. Fischerfest mit vielen Höhepunkten feierte der Fischereiverein Furth im Wald am vergangenen Wochenende. Zunächst stand am Samstag die Einweihung des neu angelegten Fischlehrpfades am Drachensee auf dem Programm. Dieser besteht aus einer Gesamtübersichtstafel am Beginn und weiteren 20 Fischtafeln, welche die im Drachensee beheimateten Arten vorstellen. Mit einem von der Stadt Furth gesponserten QR-Code versehen, können auch die tschechischen Gäste in ihrer Sprache die aufgeführten Informationen lesen. Die Tafeln sind in einem Abstand von etwa 30 Metern vom Vereinsparkplatz bis zum übergang zur Seequerung platziert. Die Kosten wurden zu 50 Prozent vom Landesfischereiverband Bayern, die Restkosten durch Spender und Gönner finanziert. Vorstand Franz Sparer konnte zu diesem Anlass zahlreiche Gäste begrüßen, unter ihnen Vizebürgermeister Michael Mühlbauer, den dritten Bürgermeister Franz Former und einige Stadträte, die beiden Geistlichen Karl-Heinz Seid! und Bernd Rosner, Rudolf Hofstetter vom Wasserwirtschaftsamt Regensburg, den Ehrenpräsidenten des Fische1:eiverbandes Oberpfalz, Luitpold Edenhart, Hans Seidler von der Firma PescArs Berlin sowie Andreas Roder von der Sparkasse und Thomas Kussinger von der Raiffeisenbank.
Lob von Seiten der Stadt
In seiner Begrüßungsrede erwähnte Sparer, dass es die Hauptaufgabe des mehr als 60 Jahre bestehenden Vereins sei, eine gesunde Fischfauna und die Artenvielfalt in dieser einzigartigen Natur mit ihren Gewässern zu erhalten. ,,Mit diesem Fischlehrpfad werden die bei uns heimischen Fische den Besuchern des Drachensees vorgestellt und viel Hintergrundwissen vermittelt“, so Sparer. Es werde auch viel zur Ausbildung der Kinder und Jugend.liehen der Jungfischerabteilung beitragen. Vorstand Sparer bedankte sich insbesondere bei seinen ehemaligen Vorstandskollegen Helmut Kolbeck und Peter Schuhmann, die maßgebend an der Realisierung beteiligt waren. Auch bei den Mitgliedern, die beim Aufbau der Tafeln beteiligt waren, ebenso bei allen Sponsoren und Gönnern. Die Bedeutung des Fischlehrpfades unterstrich zweiter Bürgermeister Michael Mühlbauer. Dabei dankte er auch im Namen der Stadt dem Fischereiverein für dessen unermüdliche Leistung. Im Anschluss erfolgte die Einweihung und Segnung des Fischlehrpfades durch die beiden Geistlichen und die offizielle Eröffnung mit dem Durchschneiden des Bandes.
22 Angler traten an
Anschließend bat Vorstand Sparer alle Gäste zum Fischerfest auf das Gelände des Vereinsheims am Pastritzweg. Dort waren bereits zahlreiche Gäste erschienen, die sich die angebotenen Fischköstlichkeiten und Getränke schmecken ließen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Duo „Torries“ (Konrad Reitmeier und Robert Kamera) an beiden Tagen des Festes. Erstmals veranstaltete die Fischerjugend eine Tombola mit einem Hauptpreis, einem Gutschein vom Gasthaus „Schönblick“ am Hohen bogen für eine Übernachtung in der Himmelssuite mit Vier-Gänge-Menü und Friihstück für zwei Personen im Wert von 280 Euro sowie über 100 weitere hochwertige Sachpreise. Der Verkauf von rund 2000 Losen wurde somit zu einem absoluten Erfolg. Der Erlös dieser Tombola geht an die Jugend des Vereins. Ein weiterer Höhepunkt des Fischerfestes war am Sonntagmargen das Grenzland-Hegefischen, an dem 22 Angler teilnahmen; zehn der Teilnehmer kamen aus befreundeten Nachbarvereinen. Den größten Fang machte mit einem Karpfen von 7 ,09 Kilogramm Andreas Bierl von den Anglerfreunden Arnschwang und sicherte sich damit den ersten Platz. Für weitere 15 Teilnehmer.
Die Hauptgewinner
Bei der nachfolgenden Verlosung fungierten Emilia Traurig und Luisa Hartl als Glücksfeen. Die nicht mehr anwesenden Gewinner der Verlosung werden benachrichtigt und können sich ihre Sachpreise abholen. Die Hauptgewinner der Tombola sind: Den ersten Preis (Gutschein des Gasthauses Schönblick) sicherte sich Rosi Schwetz aus Rimbach, den zweiten Preis: (Samsung Tablet von K+B) Sabrina Schwetz aus Rimbach und den dritten Preis (Rasentrimmer) Anita Kussinger aus Furth im Wald.
Bilder: Mario Bertl