Artbeschreibung
Der Gründling hat einen epindelförmigen, fast runden Körper. ln den Winkeln des unterständigen Maules befndet sich je ein Bartfaden, der höchstens bis zum Auge reicht Der Rücken ist graubraun bis grünlichgrau. Die Seiten sind silbern oder gelblichgrau und besitzen in einer Längsrehe bis zu zwölf dunkle Flecken. Die Bauchfarbe ist weißlichgrau. Rücken- und Schwanzflossen haben schwarzbraune, parallel laufende Fleckenreihen. Gelegentlich kann auch die Brustflosse ein Fleckenmuster aufweisen, während Bauch- und Afterflosse stets einfarbig hell ausgebildet sind.
Lebensraum/Lebensweise
Der Gründling lebt in Europa, außer im nördlichen Skandinavien, Schottland, Süditalien und Teilen Spaniens. Nach Osten ist er bis China zu finden. Er bewohnt Sand- und Kiesbänke stehender und fließender Gewässer. Er ist ein ausgeprägter Bodenfisch. der sich gerne in kleinen Gruppen an seichten Gewässerstellen aufhält.
Biologie
Die Laichzeit des Gründlings fällt in die Monate Mai bis Juni. Er zieht sich dazu in die flachen Uferpartien zurück, wo das Weibchen bis zu 3000 Eier an Steinen und Pflanzen anklebt. Während der Laichzelt bildet sich beim Männchen ein sichtbarer Laichausschlag.
Nahrung
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Larven der Zuckermücke, kleinen Bodentieren, Würmern, Köcher- und Eintagsfliegenlarven.
Größe/Gewicht
Maximal bis 20 an.
Allgemeine Bedeutung
In Deutschland ist der Gründing wirtschaftlich ohne Bedeutung, in einigen Ländern Europas wird er jedoch als wohlschmeckender Speisefisch geschätzt.