Zander (Stizostedion lucioperca L.)

Artbeschreibung

Der Zander ist ein Fisch mit einem spindelförmig langgestreckten Körper und einem stark zugespitzten Kopf mit einer großen Maulspalte und einem endständigen Maul. Der Kiemendeckel endet hinten mit einem kleinen Dorn. Die Bezahnung besteht aus vielen kleinen Zähnen, unterbrochen von großen Fangzähnen. Der Zander hat zwei hohe, voneinander getrennte Rückenflossen mit Reihen aus dunklen Punkten. Die vordere Rückenflosse besteht nur aus Stachelstrahlen. Der Rücken ist grauoliv bis schwärzlich, die Seiten sind heller, der Bauch ist weißlich. Je nach Alter ist auf den Flanken eine mehr oder weniger deutliche dunkle Zeichnung aus Querbändern.

Lebensraum/Lebensweise

Der Zander ist heimisch in ganz Mitteleuropa, von Rußland bis Norditalien. Er bevorzugt wärmere dunkle Seen und Flüsse mit hartem Grund und ist auch im Brackwasser zu finden.

Biologie

Laichzeit je nach Gewässertyp von April bis Juni bei 12 – 15 °C Wassertemperatur. In die vom Männchen geformte Laichgrube legt das Weibchen je nach Größe mehr als 200.000 Eier ab. Die Brut wird bis zum Schlüpfen vom Männchen bewacht.

Nahrung

Jungtiere ernähren sich von Wassertieren aller Art, mit zunehmender Größe hauptsächlich von anderen Fischen.

Größe/Gewicht

Maximale Größe 103 cm, maximales Gewicht 18,5 kg.

Allgemeine Bedeutung

Der Zander ist einer der begehrtesten Speisefische mit einem außerordentlich wohlschmeckenden Fleisch und damit einer der wichtigsten Wirtschaftsfische. Auch bei den Anglern erfreut er sich großer Beliebtheit.